GESTRA in Gefahr – IG Metall Bremen kämpft für den Erhalt des Traditionsstandorts
Die IG Metall Bremen und der Betriebsrat der GESTRA AG schlagen Alarm: Der traditionsreiche Maschinenbaubetrieb in Bremen-Findorff steht vor massiven Einschnitten. Der britische Mutterkonzern Spirax-Sarco plant, zentrale Produktionsbereiche – insbesondere die Zerspanung – ins Ausland zu verlagern. Bereits jetzt laufen konkrete Vorbereitungen zur Produktionsverlagerung nach England, Frankreich und Indien.
Dabei steht GESTRA wirtschaftlich hervorragend da: Hohe Auslastung, überdurchschnittliche Gewinne und eine vollständige Wertschöpfungskette, die im Konzern einzigartig ist. Dennoch verweigert die Geschäftsführung Investitionen in den Standort und lehnt alternative Zukunftskonzepte ab.
Die IG Metall Bremen fordert gemeinsam mit dem Betriebsrat:
- Einen Sozialtarifvertrag zur Absicherung der Beschäftigten
- Ein industrielles Zukunftskonzept mit Investitionen in Bremen
- Den sofortigen Stopp aller Verlagerungsvorbereitungen
Die Belegschaft zeigt klare Kante: Unter dem Motto „We’ll never work alone“ arbeitet sie an eigenen Zukunftsperspektiven und hat am 26. Juni 2025 mit einem ersten Warnstreik ein starkes Zeichen gesetzt.

„Eine Zerschlagung des Betriebes kann die Belegschaft unter diesen Bedingungen nicht akzeptieren“, so Ute Buggeln, Geschäftsführerin der IG Metall Bremen.
Die IG Metall Bremen steht fest an der Seite der Beschäftigten – für den Erhalt von GESTRA, für gute Arbeit in Bremen.
