In jüngerer Vergangenheit erleben kollektive und demokratische Formen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Engagements - nicht zuletzt in Form von Genossenschaften - einen neuen Aufwind. Die Formen reichen von der Dorfkneipe über landwirtschaftliche Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften bis hin zur Übernahme von Betrieben durch Belegschaften und Kund*innen. Dem Trend entsprechend überbieten sich auch profitorientierte Unternehmen darin, die Rettung der Welt als integralen Bestandteil ihres Geschäftsmodells zu präsentieren. Manche Konzepte sind neu, andere werden wiederentdeckt. Im Seminar wollen wir mit Blick auf theoretische Erklärungen und praktische Erfahrungen der Frage nachgehen, welche Modelle für die Gestaltung der Zukunft tatsächlich auch Erfolg versprechen - auch mit Blick auf den eigenen Betrieb, etwa wenn es um den Erwerb von Kapitalanteilen durch Belegschaften und die damit verbundenen Impulse zur Demokratisierung der Arbeit geht.
systematische Perspektive auf das heterogene Feld alternativer Unternehmensund Wirtschaftsformen
historischer Kontext und Bezug zur Arbeiter *innenbewegung
Möglichkeiten und Grenzen philanthrokapitalistischer Ansätze
Aufarbeitung des Scheiterns der »Neuen Heimat«
Potenziale und Hemmnisse von Genossenschaften
Demokratisierung im Betrieb - welche Impulse ergeben sich daraus?
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Standort | Zeitraum | Seminar-Nr. | Verfügbarkeit |
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Lohr | 03.03.2025 - 07.03.2025 | LZ01025 | Fast ausgebucht |
Lohr | 17.11.2025 - 21.11.2025 | LZ04725 | Verfügbar |